Mittwoch, 5. August 2015

GEMEINSAM - so gelingt es!

Hallo Asylsuchende!

Herzlich willkommen in Oberschützen! Wir freuen uns, dass ihr hier seid.

Damit das Zusammenleben in der Dorfgemeinschaft harmonisch und zufriedenstellend für uns alle abläuft, beachtet bitte unsere Gewohnheiten:


1. Privatsphäre

· Die meisten Menschen dieser Region bewohnen ein Haus mit Garten (mit oder ohne Zaun). Andere Menschen betreten dieses Areal nur wenn sie eingeladen sind.
· Bevor wir ein Haus oder eine Wohnung betreten läuten, klopfen oder rufen wir um die BewohnerInnen nicht zu erschrecken.
· Grillplätze in der freien Natur benützen wir nur, wenn wir sicher sind, dass es sich um eine öffentliche Einrichtung handelt; im Zweifelsfall fragen wir die NachbarInnen.
· Obst von Obstbäumen in der freien Natur nehmen wir nur, wenn wir die Erlaubnis dazu haben.


2. Verhalten im Dorf

· Die DorfbewohnerInnen treffen sich und sprechen miteinander. Die Sitzbänke im Dorf können von allen benutzt werden. Bitte setze dich nicht auf den Boden.
· Wenn du eine Information brauchst, kannst du gerne jemanden auf der Straße oder in einem Geschäft fragen.
· Frauen und Mädchen haben speziell im Sommer wenig Kleidung an, besonders auch im Schwimmbad. Sie wollen aber trotzdem in Ruhe gelassen werden.
· Bei uns ist es nur erlaubt die eigene Familie, FreundInnen und Bekannte zu fotografieren und zu filmen (Video). Das Fotografieren von allen anderen Menschen ist verboten.


3. Pünktlichkeit

Wir bemühen uns immer, unsere Verabredungen zeitlich ganz genau einzuhalten. Es gilt als sehr unhöflich, zu spät zu kommen.


4. Ruhezeiten

· Vor 7.00 und nach 22.00 Uhr sowie zwischen 12.00 und 15.00 Uhr ist es üblich, alles was Lärm macht zu vermeiden.
· Auch lautes Telefonieren wird oft als Ruhestörung empfunden.
· Wenn wir abends oder in der Nacht ein Fest im Freien feiern, bei dem es auch lauter werden kann, informieren wir vorher die NachbarInnen.

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