Mittwoch, 25. November 2015

Kleiderverteilung in Aschau

Am 21. November wurden im Feuerwehrhaus in Aschau wieder Kleider und Schuhe verteilt. Die Nachfrage der Asylwerber war groß, wollte sich doch jeder für den bevorstehenden Winter mit warmen Sachen eindecken.
Danke allen Spendern!

Sonntag, 15. November 2015

Widerstandsmahnmal in Bregenz enthüllt

70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde am Samstag in Bregenz ein Widerstandsmahnmal enthüllt. Es soll an jene Menschen erinnern, die sich dem NS-Regine widersetzt haben.
Vorarlberg.orf.at, 14.11.2015
Das Widerstandsmahnmal in Bregenz wird den Widerstandskämpfern, Wehrdienstverweigerern und Deserteuren gewidmet. Es handelt sich dabei um eine Anzeigetafel, wie sie früher auf Bahnhöfen zu sehen war, und auf der etwa 100 Namen und Daten von Menschen auftauchen, die sich dem nationalsozialistischen Regime widersetzten und deshalb auf die eine oder andere Weise verfolgt oder sogar zu Tode gebracht wurden.

Das Mahnmal ist eine Installation der kärnternisch-slowenischen Künstlerin Nataša Sienčnik und wurde von der Stadt Bregenz in Auftrag gegeben nach einer Anregung der Bregenzer Grünen und der Johann-August-Malin-Gesellschaft.

Erinnerungen an NS-Gegner lange unerwünscht
Bis man sich hierzulande jedoch öffentlich aller Gegner des NS-Regimes erinnert, hat es lange gedauert. Lange Zeit war eine solche Erinnerung nicht erwünscht. Schließlich präsentierte sich Österreich ja als Opfer des Nationalsozialismus und Vorarlberg als ohnehin völlig unbeteiligt. Diese „Erinnerungskultur“ hat sich in den letzten Jahrzehnten jedoch geändert.

Donnerstag, 12. November 2015

Draßburg: Widerstand gegen Flüchtlingsheim

Die geplante Unterbringung von minderjährigen Flüchtlingen sorgt in Draßburg im Bezirk Mattersburg für Aufregung. Bürgermeister Rudolf Ivancsits (SPÖ) setzt sich dafür ein, doch der erste Anlauf für die dafür notwendigen Beschlüsse im Gemeinderat scheiterte.

burgenland.orf.at, 12.11.2015
Derzeit lebt in Draßburg kein einziger Flüchtling. Das soll sich ändern, wenn es nach Bürgermeister Rudolf Ivancsits geht. Sein Plan: Die Gemeinde kauft einen ehemaligen Gasthof, der zuletzt ein Nachtclub war und adaptiert das Gebäude für 29 unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge. Der Arbeiter-Samariter-Bund soll die Jugendlichen rund um die Uhr betreuen. Der Kaufpreis für den ehemaligen Gasthof beträgt 243.000 Euro, dazu würden noch rund 80.000 Euro für die Umbaumaßnahmen kommen. 

Dem Bund zuvor kommen
Ivancsits argumentiert, dass mit dem Durchgriffsrecht der Bund jederzeit ein Flüchtlingsquartier in Draßburg schaffen könne und die Gemeinde wolle das Objekt ohnehin kaufen, um es später etwa als kommunales Zentrum und Veranstaltungsort für Vereine zu nutzen. Diese Investition würde sich schon nach drei Jahren annähernd refinanzieren, wenn man sie vorher als Unterkunft für die jungen Flüchtlinge nutze. Außerdem verweist Ivancsits auf die Gemeinde Neudörfl, wo man mit jungen Asylwerbern, die dort von der Caritas betreut werden, schon seit Jahren gute Erfahrungen mache. 

Überzeugungsarbeit in der eigenen Fraktion
Doch auch in seiner eigenen Partei, die im Gemeinderat 15 von 19 Mandatare stellt, muss der SPÖ-Bürgermeister offenbar noch Überzeugungsarbeit leisten: Schon vor einer Woche hätten im Gemeinderat die notwendigen Beschlüsse für die Flüchtlingsunterkunft gefasst werden sollen. Aber daraus wurde nichts, weil zu wenige Gemeinderäte zur Sitzung kamen und das Gremium daher nicht beschlussfähig war. Eine Fraktionbesprechung der SPÖ am kommenden Montagabend soll jetzt Klarheit über die weitere Vorgangsweise schaffen. Vorher wolle er die Angelegenheit nicht kommentieren, sagte Ivancsits.

Syrischer Philosoph al-Azm: Obama lässt Syrien ausbluten

Wertewandel brutal unterdrückt
ORF.at, 11.11.2015
Der Bürgerkrieg in Syrien hat als „kulturelle Revolte“ begonnen, die „brutal niedergeschlagen wurde“. Das sagt der in Damaskus geborene Philosoph Sadiq al-Azm im Gespräch mit ORF.at über die Anfänge des „arabischen Frühlings“ in dem Land. „Niemand ist wegen Hungersnot in Syrien auf die Straße gegangen.“ Aus dem Exil setzt sich Azm mit seiner Frau für eine demokratische Opposition im Land ein.

Die Baath-Partei von Diktator Baschar al-Assad, die Terrormiliz Islamischer Staat (IS), die Freie Syrische Armee (FSA), die USA und Russland – Syrien ist zu einem weltpolitischen Territorium mit vielen Akteuren geworden. Dabei habe alles ganz anders angefangen, sagte Azm am Dienstag im Zuge einer Veranstaltung des Instituts für die Wissenschaft vom Menschen (IWM) in Wien. Schon mit dem „Damaszener Frühling“ 2002 habe ausgerechnet Syrien den Weg für den „arabischen Frühling“, der neun Jahre später die gesamte Region erfasste, geebnet.

Generalprobe für „arabischen Frühling“
Nachdem der junge Assad 2000 an die Macht gekommen war, forderte die intellektuelle Elite in Damaskus mehr Demokratie. Assadas Vater, der Diktator Hafes al-Assad, hatte das Land fast 30 Jahre regiert und jeglichen politische Aufstand unter seiner Regentschaft unterdrückt. Nach seinem Tod folgte zum ersten Mal in der arabischen Geschichte in einer Republik der Sohn seinem Vater als Präsident.

Das rief Intellektuelle wie Azm im ganzen Land auf den Plan: Nur wenige Jahre später verfassten sie das „Manifest der 99“, es basiert auf Demokratie, Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit. Sie forderten soziale Gerechtigkeit und einen kulturellen Wandel. „Der Damaszener Frühling war definitiv die Generalprobe für den darauffolgenden arabischen Frühling, der die gesamte Region in und um die Arabische Halbinsel erfasst hat“, sagt Azm.

Kein Kurswechsel 2002
Zu dieser Zeit habe es noch die Hoffnung gegeben, dass man Assad dazu bringen könne, mit der Bürgerrechtsbewegung zu sprechen und zu verhandeln, so der Philosoph. Assad folgte jedoch der politischen Linie seines Vaters – die Versuche, 2002 einen demokratischen Wandel herbeizuführen, wurden von ihm schon bald darauf unterdrückt und viele der führenden Intellektuellen verhaftet.

„Wenn Assad damals nicht die Augen verschlossen und mit der politischen Bewegung verhandelt hätte, wäre Syrien heute nicht da, wo es jetzt ist“, sagt der Philosoph. Die neuen Bürgerproteste 2011 mündeten dann in einen Krieg, der nun seit viereinhalb Jahren andauert.

Politischer Hoffnungsschimmer
Jetzt gibt es erste Bemühungen, bei denen alle Groß- und Regionalmächte an einem Tisch sitzen. Am Wochenende treffen sich die Außenminister Russlands, der USA und der Regionalmächte in Wien zur vierten Gesprächsrunde, um über eine mögliche Friedenslösung für Syrien zu diskutieren. Vertreter des Assad-Regimes und der syrischen Opposition werden nicht dabei sein, sagte US-Außenministeriumssprecher John Kirby am Montag in Washington.

Erstmals soll aber eine Liste der legitimen Oppositionsgruppen erstellt werden, die Gesprächspartner für Assad werden können. Das Ziel sei es auch, bei den Gesprächen ein gemeinsames Vorgehen gegen Terrorgruppen wie den IS und die Al-Kaida nahestehende Al-Nusra-Front zu organisieren.

Verfechter eines „säkularen“ Islam
Azm, 1934 in Damaskus geboren, zählt zu den bekanntesten Philosophen der arabischen Welt. Er setzt sich für einen demokratischen und säkularisierten Islam ein, viele seiner Bücher sind in vielen arabischen Ländern verboten. Er unterrichtete unter anderem an der Universität von Damaskus, der Universität Princeton und der Humboldt-Universität Berlin.

2001 war er einer der Erstunterzeichner der „Erklärung der Tausend“ und des „Manifests der 99“, zweier Manifeste für demokratische Wahlen, Rechtsstaatlichkeit und Gewaltenteilung in Syrien. Er publizierte zahlreiche Bücher, darunter „Kritik des religiösen Denkens“ und „Unbehagen in der Moderne – Aufklärung im Islam“.

Problematische Rolle des Westens
„Die Friedensbestrebungen und diplomatischen Gespräche sind – gerade was die US-Politik angeht – gekennzeichnet von einer konstruktiven Vieldeutigkeit“, sagt Azm. „Die Großmächte wissen genau, wie sie die terroristische Gefahr einschätzen müssen, und (US-Präsident Barack Anm.) Obama lässt Syrien gerade ausbluten.“

Diese Realpolitik des US-Präsidenten gehe nach hinten los, glaubt Azm. Sie erzeuge Wut bei den Menschen - und damit die Stimmung, in der sich terroristische Organisationen wie der IS und die Al-Nusra-Front in größerem Ausmaß formieren können. „Der Terrorismus ist kein syrisches Phänomen, sondern ein Import“, so Azm. Obama verfolge eine „Politik des Improvisierens“, wie schon im Palästinenserkonflikt könne es auch in der Syrien-Frage eine Resolution geben, die zwar von den Großmächten akzeptiert, aber nie in die Tat umgesetzt werde, sagt der Philosoph.

„Syrien-Konflikt ist kein Bürgerkrieg“
Trotz der anlaufenden politischen Lösungsversuche forderte der Syrien-Krieg bisher über 250.000 Menschenleben, mehr als 4,2 Millionen Syrer befinden sich auf der Flucht, sieben Millionen wurden innerhalb des Landes vertrieben. Der Syrien-Konflikt werde oft fälschlicherweise als Bürgerkrieg bezeichnet, so Azm.

„Der Syrien-Konflikt ist kein Bürgerkrieg.“ Hier hätten sich weder die Sunniten noch die Schiiten oder andere religiöse Gruppen wie die Drusen vereint, um gegeneinander zu kämpfen. „Der Syrien-Krieg hat damit angefangen, dass ein Regime seine eigene Bevölkerung bekämpft hat.“ Azm vergleicht den Beginn der Revolte mit den Aufständen in Ungarn gegen die Sowjets 1956, „auch hier haben die Ungarn nicht gegeneinander gekämpft sondern gegen das politische System“.

Der „arabische Frühling“ in Syrien 2011 sei von jungen, gut ausgebildeten Ärzten, Anwälten, Ingenieuren und Professoren angeführt worden. Diese seien daraufhin entweder umgebracht oder verhaftet worden, so Azm. „Die dadurch wachsende Enttäuschung bei der zweiten Welle von Demonstranten führte dann auch zur Militarisierung des Konflikts.“ Die Revolte sei am Anfang aber vor allem eines gewesen, so der Philosoph: eine friedlich Protestbewegung.

Weiterführende Links:

Deutschland, Syrien und die Flüchtlinge (Video)
3sat Mediathek vom 7.9.2015
Jeder zweite Syrer ist auf der Flucht. Weil er es in seiner Heimat nicht mehr aushält. Zerstörung, Tod, Hoffnungslosigkeit. Und eine Lösung des Konflikts ist nicht in Sicht.


Der Denker Sadik al-Azm im Gespräch
Kein mittlerer Weg für den Islam
NZZ, 17.9.2015
Sadik al-Azm ist einer der profiliertesten progressiven Denker der arabischen Welt. Seit langem beobachtet er die islamistischen Strömungen; Christian H. Meier hat ihn zu seinen Einsichten befragt.

Verein "Flüchtlingsinitiative Südburgenland" gegründet

Neuer Verein hilft Flüchtlingen
 Burgenland.ORF, 11.11.2015 
„Flüchtlingsinitiative Südburgenland“ nennt sich ein neuer Verein, der Flüchtlinge und Asylwerber im Landessüden unterstützt. Allein im Bezirk Oberwart sind derzeit 503 Asylwerber untergebracht - so viele wie in keinem anderen burgenländischen Bezirk.
Die „Flüchtlingsinitiative Südburgenland“ ist ein gemeinnütziger Verein, der sich ab sofort in allen drei südlichen Bezirken engagiert. Der Verein möchte sowohl Asylwerbern als auch anerkannten Flüchtlingen direkte und praktische Hilfestellungen anbieten, sagt Obfrau Frühwirth-Sulzer. Man wolle die Flüchtlinge etwa bei Arztbesuchen begleiten, mit ihnen Deutsch lernen oder ihnen die Geschichte des Landes näher bringen. Ziel sei es, die Menschen zu integrieren, so Frühwirth-Sulzer. Die „Flüchtlingsinitiative Südburgenland“ hat derzeit 20 Mitglieder und auch inzwischen ein großes Lager mit Sachspenden aus der Bevölkerung angelegt. Vereinzelt gibt es auch Geldspenden.

Ängste nehmen
Der neue Verein will auch aufklären und organisierte deshalb Dienstagabend zusammen mit der Stadtgemeinde Oberwart eine Informationsveranstaltung zum Thema. Mit dabei waren Experten des Landes, des Roten Kreuzes und der Diakonie. Dabei wurde sachlich über alle Fragen rund um das Thema Flüchtlinge und Asyl informiert.


Verein "Flüchtlingsinitiative Südburgenland" stellt sich vor
Mein Bezirk, 9.11.2015
Am 10. November 2015, um 18.30 Uhr findet im Rathaussaal der Stadtgemeinde Oberwart eine Informationsveranstaltung zum Thema Flüchtlinge und Asyl statt. Dabei wird die Möglichkeit geboten, sich zu informieren, über Bedenken zu diskutieren und Fragen zu stellen. Mit dabei snd Wolfgang Hauptmann (Referat Grundversorgung für Fremde), Tobias Mindler (Leiter Marketing und Kommunikation, Rotes Kreuz Burgenland), Tine Steiner (Einrichtungsleitung Mobeb, Diakonie Flüchtlingsdienst) und Ingrid Taucher (Verein "Miteinander in Oberschützen").  

Entstehungsgeschichte
Als im September 2015 die Messehalle Oberwart für drei Tage zu einer Notunterkunft für Flüchtlinge wurde, halfen dort Tag und Nacht viele Freiwillige mit. Unter anderem versorgten sie die Menschen mit der notwendigen Bekleidung - gespendet von der Oberwarter Bevölkerung. Als die Flüchtlinge weg waren, wurden tagelang Kleider- und Sachspenden sortiert, um sie geordnet anderen Flüchtlingsunterkünften zur Verfügung zu stellen. Aus dieser Initiative von Privatpersonen entstand der gemeinnützige Verein „Flüchtlingsinitiative Südburgenland“, kurz: FISB. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, Flüchtlingen, AsylwerberInnen und anerkannten Flüchtlingen direkte und praktische Hilfestellung zu leisten, z.B. mit Sachspenden, Deutschkursen, Begleitung zu Ämtern und ÄrztInnen.

Zum Verein selbst
„Wir haben den Verein gegründet, um einen rechtlich korrekten Rahmen zu gewährleisten und um Geld- und Sachspenden annehmen zu dürfen", sagt Obfrau Dagmar Frühwirth-Sulzer. Mitglieder des Vereins sind UnternehmerInnen, ÄrztInnen, LandwirtInnen, Angestellte, PensionistInnen u.v.m. Man kann den Verein mit Geldspenden unterstützen, sich als freiwilliger Helfer melden und mit einem Jahresbeitrag von 5 Euro Mitglied des Vereins werden.

Kontakt
Flüchtlingsinitiative Südburgenland Wiener Straße 27/2, 7400 Oberwart Dagmar Frühwirth-Sulzer, Obfrau Telefon: 0676/9315336 E-Mail: fisb.info()gmail.com

Ihr wollt mehr über uns und diesen neuen Verein wissen? Wir durften uns in 'Heute Österreich' erstmals öffentlich vorstellen: Posted by Flüchtlingsinitiative Südburgenland on Mittwoch, 11. November 2015

Dienstag, 10. November 2015

Wie der Hunger die Syrer in die Flucht trieb


Ursachen der Migration
Wie der Hunger die Syrer in die Flucht trieb
FAZ vom 8.11.2015
Im Sommer bekamen syrische Flüchtlinge auf ihren Lebensmittelkarten plötzlich weniger Geld. Das war ein Auslöser für den großen Treck nach Europa. Wie konnte es so weit kommen?


Flüchtlingskrise in Europa:
Wir werden mit den Folgen der ‘Kriege gegen den Terror’ und der neoliberalen Weltordnung konfrontiert
PaxChristi.at, 20.10.2015
Stellungnahme der Europa-Kommission von Pax Christi Österreich

Montag, 9. November 2015

Vortrag von Sumaya Farhat-Naser in Wien am 27.11.


Brot für die Welt, Weltgebetstag der Frauen und der Frauensolidarität laden ein zur Veranstaltung mit Sumaya Farhat-Naser in Wien:

Herausforderungen für ein friedliches Miteinander
Wann: 27.November 2015, 18:30 Uhr
Ort: C3 – Zentrum für Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, 1090 Wien

Die palästinensische Friedensaktivistin und langjährige Projektpartnerin von Brot für die Welt Sumaya Farhat-Naser kommt am 27. November zu einem Vortragsabend nach Wien.
Die jüngsten Übergriffe in Israel-Palästina zeigen, wie schnell Gewalt eskalieren kann und wie wichtig vor allem die Friedensarbeit mit Jugendlichen ist. Mit dem Ziel, religiöse und interkulturelle Schranken zu überwinden, lehrt die engagierte palästinensische Schriftstellerin Sumaya Farhat-Naser seit vielen Jahren in Schulen und Frauengruppen gewaltfreie Kommunikation und den Umgang mit Konflikten. Bei ihrem Besuch in Wien berichtet Farhat-Naser über die aktuelle Situation, ihren Einsatz für Frieden und Entwicklungsprojekte zur Förderung von Jugendlichen und Frauen in Palästina. Inwieweit ihre Ansätze und Erfahrungen im Bereich Integration und interreligiöses Kennenlernen auch Anregungen für Österreich bieten, soll im Anschluss an den Vortrag diskutiert werden.

Sumaya Farhat-Naser, promovierte Biologin und vielfach international ausgezeichnete Autorin, geb. 1948 in Birzeit bei Ramallah, arbeitet seit 1982 als Dozentin für Botanik und Ökologie an der Universität Birzeit in Palästina. Sie ist Mitbegründerin und Mitglied zahlreicher Organisationen, u.a. von Women Waging Peace an der Harvard-Universität und von Global Fund for Women in San Francisco.


Sumaya Farhat-Naser auf Lenos.ch


Sumaya Farhat-Naser:
Im Schatten des Feigenbaums
Herausgegeben von Willi Herzig und Chudi Bürgi
www.lemos.ch

Sonntag, 8. November 2015

Jugend hat unsere kleine Welt bewegt



Mit tollen Darbietungen begeisterten jugendliche KünstlerInnen in der vollen Aula des Wimmergymnasiums! Die Idee zum Benefizkonzert "Jugend bewegt die Welt" stammte von Sophie und Leonie Schönfeldinger. Durch das Programm führte Sara Hoffmann. Hamed Abboud las aus seinen Gedichten.
Der Erlös kamt dem Verein "Miteinander in Oberschützen" zugute.